
Konzept der vorschulischen Förderung – zu Besuch bei den „Schulhüpfern“ der Jean-Paul-Grundschule Bayreuth
19.10.2018
Kurz vor den Herbstferien und damit vor dem ersten eigenen Praktikum durften unsere Studierenden aus dem ersten Ausbildungsjahr die „Schulhüpfer“ der Jean-Paul-Grundschule Bayreuth besuchen.
Das Kooperationsprojekt zwischen dieser Grundschule und der KiTa Grashüpfer erleichtert Vorschulkindern mit Teilleistungsdefiziten oder Entwicklungsverzögerungen den Übergang vom Kindergarten in die Schule. Während ihres letzten Kindergartenjahres erhalten diese Kinder in den Räumen ihrer künftigen Grundschule täglich für 90 Minuten eine gezielte individuelle Förderung in den Bereichen Sprache, Zahlen, basale Fähigkeiten und soziales Lernen unter Einbeziehung aller Sinne. Auf der Basis des Bildungsplans der Kindergärten und der Voraussetzungen für Schulfähigkeit entstand ein Curriculum für diese Arbeit.
Unsere Studierenden durften einen kleinen Einblick in die tägliche Arbeit der Förderlehrerin Ursula Merkel nehmen, welche dieses Projekt leitet und die künftigen Erstklässler mit viel Herzblut unterrichtet und individuell in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten fördert, Lernfortschritte beobachtet, dokumentiert und Förderpläne erstellt und somit die Kinder optimal auf den Eintritt in die Grundschule vorbereitet.
Besonders die Begeisterung und Disziplin, mit der „die Kleinen“ bei der Sache sind, begeisterte „die Großen“ sehr.
Literacy-Erziehung mit dem Bilderbuch „Der Riese Rick macht sich schick“,Training der phonologischen Bewusstheit und zahlreiche Bewegungslieder und –spiele ließen den Vormittag wie im Fluge vergehen und werden uns unvergesslich in Erinnerung bleiben!
Ein herzliches Dankeschön an Frau Merkel, die es uns ermöglicht hat, diese wertvolle Arbeit mit den Vorschulkindern zu beobachten und sich für unsere Studierenden viel Zeit genommen hat, Ihnen einen kleinen Einblick in ihre individuellen „Materialschätze“ gewährte und die Begeisterung für den Förderlehrerberuf für alle spürbar gemacht hat!
(JS)